Hervey Bay 26.09.2016

Über die Autobahn, die Australier nennen das wohl Highway ging es heute weiter nach Norden. Bis zum Ziel in Hervey Bay sollten wir etwa 2,5 Stunden brauchen. Für etwas mehr als 200 km eine gute Zeit.

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Daß die Autobahn auf einem großen Teil der Strecke mehr Straße von Haibach nach Bessenbach gleicht, stand dabei nirgends. Uns kam es aber sehr, sehr gelegen. Meist konnte man nur 80 bis 100 km/h schnell fahren und so war es auch für mich mehr Sightseeing als Autobahnfahrt.

Man merkt schon, dass es hier mehr nach dem Australien aussieht, das wir uns so vorgestellt haben. Rote Erde, trocken, eine komplett andere Vegetation. Und dabei fahren wir eigentlich in den tropischen Norden und es ist noch nicht mal Sommer. Was leider auch deutlich an Australien erinnert, sind die toten Känguruhs, die immer wieder an der Strasse liegen 🙁

Unterwegs in Maryborough wollen wir eine kleine Pause einlegen und unsere Vorräte bei Coles auffrischen. Man weiß ja nie, ob es nochmal was gibt 🙂 Bei der Gelegenheit testen wir gleich mal den australischen Subway. Ist aber auch nicht anders, als bei uns.

Kurz nach eins sind wir dann am Ziel und beziehen unseren Platz. Diesmal mit eigener Dusche und Toilette. Man muss sich ja mal was gönnen können! Und danach geht`s gleich ab ans Meer. Bis auf ein paar Minuten in Surfers Paradise haben wir noch keine nassen Füße bekommen und heute soll es dann ein Vollbad werden. Schnell noch Schwimmbrillen gekauft und ab in die Wellen. Kann man sich vorstellen, dass in den Ferien der Strand in einer Touristenhochburg so aussieht?

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Und auf der anderen Seite war genau so viel los. Also ab ins Wasser!
Warm, leichte Wellen und weit und breit keine Haie! Super!

Danach noch etwas die Sonne genießen und nach 2 Stunden zurück in den Park. Denn jetzt wollen wir gleich den nächsten Schritt zum echten Australier machen: Unser erstes Barbecue!
Das machen sie schon gut. Auf vielen öffentlichen und auch in den Campingplätzen gibt es kostenlose Gasgrills, die jeder benutzen kann. Einzige Bedingung: Hinterher wird sauber gemacht. Hier scheint das auch zu funktionieren, ich möchte aber nicht wissen, wie die in Deutschland aussehen würden. Aber so weit kommen wir leider nicht, ist für uns undenkbar.

Wir haben es  genossen: 2 Porterhouse Steaks mit Süßkartoffeln, dazu ein Bier. Lecker wars und sicher nicht das letzte Barbie.

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Jetzt müssen wir nur noch alles für Morgen vorbereiten: Da geht es nämlich zum Whale Watching. Mal sehen, was uns vor die Objektive schwimmt oder springt!